Resiliente Personen haben erlernt, dass sie es sind, die über ihr eigenes Schicksal bestimmen. Sie ergreifen Möglichkeiten, wenn sie sich bieten. Früher bezeichnete Resilienz nur die Stärke eines Menschen, Lebenskrisen wie schwere Krankheiten, lange Arbeitslosigkeit, Verlust von nahestehenden Menschen, Vergewaltigung oder Missbrauch u.a, ohne anhaltende Beeinträchtigung, durchzustehen. Heute verwendet man den Begriff Resilienz weiter. So bezeichnet man Kinder als resilient, die in einem sozialen Umfeld aufwachsen, das durch Risikofaktoren wie Armut, Drogenkonsum, Gewalt oder Flüchtlingssituation gekennzeichnet ist, und sich dennoch zu erfolgreich sozialisierten Erwachsenen entwickeln. Begriff Resilienz steht auch für Menschen, die mit Belastungen der Arbeitswelt in angemessener Weise umgehen und so ihre psychische Gesundheit erhalten.